1846
Vater Josef Honauer verkauft seinem Sohn Josef, zusammen mit weiteren Liegenschaften, die Säge. Diese liegt direkt an der Grenze Hohenrain Ballwil.
1885
Die Söhne von Josef junior, Xaver und Johann, übernehmen den Sägereibetrieb.
1900 – 1920
Ein Dampflokomobil kommt zum Einsatz. Etwas später die Umstellung von Kundensägerei auf Handelssägerei. Der Betrieb wird elektrifiziert. Die erste Hobelmaschine wird in Betrieb genommen.
1924 – 1972
Nach dem Tod von Johann Honauer wird dessen Sohn Josef (III.) neuer Inhaber. Er vergrössert und modernisiert den Betrieb kontinuierlich: neue Hobelmaschine, Blockbandsäge, Kran Züge und Lastwagen. Das Areal umfasst jetzt rund 30’000 Quadratmeter.
1972 – 1994
Josef Honauers Sohn Werner übernimmt den Betrieb. 1975 beschäftigt die Sägerei Honauer 23 Personen; eine Sekretärin ist die einzige Frau im Betrieb. Die Firma Honauer ist in der Zentralschweiz lange Zeit führend in der Täferproduktion . Später produziert sie, als eines der ersten Unternehmen, Schaltafeln für das Baugewerbe.
1994 – 1996
Die Hoba Hobelwerk AG übernimmt den Betrieb, der aber bereits 1996 stillgelegt wird.
2000
Die Gemeinde Ballwil erwirbt das gesamte Areal und stellt durch Abbrüche und neue Erschliessungen baureife Grundstücke in der Industriezone zum Wiederverkauf her.
Frohe Gesichter beim Betriebsausflug mit Familien im Jahre 1946. Vorne, von links: Lisbeth Kälin (heute Gurtner Kälin), Werner Honauer (ab 1972 Firmenchef und Inhaber), Hans Kälin und Franz Honauer .
Blick auf das Säge und Hobelwerk J. Honauer im Jahre 1945. Das Werkgelände liegt auf Gemeindegebiet von Ballwil und Hohenrain.
Um 1960: Eine neue Hobelmaschine wird abgeladen. Sie ergänzt den fortlaufend modernisierten Maschinenpark. Vorne links: Firmeninhaber Josef Honauer
1960 wird eine neue, grosse Brettersortierhalle errichtet. Von den damaligen umfangreichen Betriebsgebäuden des Sägewerks steht heute nur noch die Langholzhalle am Fahrweg nach Ottenhusen .