Gehrig 2

1946
Hans und Franz Gehrig gliedern den Motorenbau und die Elektrowicklerei der J. Gehrig in eine zweite Firma, die F. Gehrig und Co., aus; deren Leitung übernimmt Franz Gehrig.

1947
Die F. Gehrig und Co. bezieht das neue Betriebsgebäude im Dorf Ballwil und produziert Elektromotoren und Transformatoren. Belegschaft: rund 25 Personen.

1952
Bau einer neuen Produktionshalle. Die ersten Gehrig Waschmaschinen «Lavella» kommen auf den Markt.

1953
Am 7. Mai zerstört ein Brand einen grossen Teil der Betriebsanlagen. Ersatz und Erweiterungsbau.

1957
Die F. Gehrig stellt Geschirrspülautomaten für die Gastronomie her.

1962
Der Gehrig Geschirrspüler «Vaissella» erobert die Schweizer Haushalte.

1966
Bau einer neuen Halle. Die Belegschaft zählt rund 230 Personen und 20 Heimarbeiterinnen.

1973
Die F. Gehrig ist die grösste Geschirrwaschmaschinen Fabrik der Schweiz.

1975
Der grösste Betrieb der Gemeinde beschäftigt über 300 Personen und bildet pro Lehrjahr 7 bis 8 Lehrlinge aus.

1985
Ausgliederung der Motorenabteilung durch Verkauf an die Landert Motoren AG.

1988
Franz Gehrig verkauft die F. Gehrig und Co. AG an die V-Zug. Die Produktion in Ballwil wird fortgeführt, mit zunehmender Fokussierung auf Labor Reinigungsgeräte (für Belimed ).

1992
Die 1990 gegründete Belimed zieht bei der F. Gehrig ein.

1994
Die Geschirrspüler-Produktion wird nach Zug verlagert.

2005
Der ganze Betrieb in Ballwil wird auf Belimed «umfirmiert». Die Marke Gehrig bleibt in der Handelsfirma Gehrig Group, einer Tochter von V-Zug, erhalten.

2010
Belimed beschäftigt 120 Mitarbeiter und bildet 13 Lehrlinge aus.

2016
Belimed AG schliesst den Produktionsstandort Ballwil . Rund 130 Arbeitsplätze gehen für Ballwil und die Region verloren.

Aus der Frühzeit der F. Gehrig und Co.: Mitarbeiterin Trudy Frey beim Einlegen von Wicklungen in Motoren, Meister Josef Britschgi bei der Herstellung eines neuen Trafos für das Prüffeld; um 1948/49.

Blick in die Produktionshalle Anfang der Sechzigerjahre: Die «Lavella», ein besonders erfolgreiches Erzeugnis der F. Gehrig und Co., wird in grossen Serien hergestellt.

Das Dorf Ballwil im Jahre 1970 mit den Betriebsgebäuden der F. Gehrig im Zentrum, flankiert von Margrethenhof, Neuhaus Scheune und Galliker Areal.