1914
Josef Gehrig (geb. 1877) betreibt in Gibelflüh, Ballwil, in einem ehemaligen Stall eine kleine Velo-Werkstatt und -Handlung, die schon bald auf elektrische Geräte und deren Reparaturen ausgeweitet wird. Seine Söhne Hans (geb. 1914) und Franz (geb. 1918) erlernen den Beruf des Elektro-Installateurs, Franz erwirbt das eidgenössische Meisterdiplom.
1934
Hans Gehrig tritt ins Geschäft ein. Er erwirbt die Radiohandelskonzession der PTT und lässt die Einzelfirma J. Gehrig ins Handelsregister eintragen.
1941
Die erste Serie des Viehhüters «Lory» wird in Gibelflüh produziert und innert einem Monat verkauft.
1943
Die Firma entwickelt neue Zaun-Isolatoren. Bau des ersten Fabrikgebäudes in Gibelflüh, das später mehrmals erweitert wird. Die Firma hat jetzt rund 10 Angestellte.
1946
Hans und Franz Gehrig gliedern den Motorenbau und die Elektrowicklerei in eine zweite Firma, die F. Gehrig und Co. aus; deren Leitung übernimmt Franz Gehrig.
1951
Die J. Gehrig stellt nun unter der Marke GEBA auch Transportgeräte für die Landwirtschaft her und bringt eine Holzspaltmaschine auf den Markt.
1956
Neu werden auch GEBA Holzfräsen produziert.
1976
Der Betrieb zählt 25 Mitarbeiter. Das Verkaufssortiment wird durch Torantriebs-Automaten erweitert. Dieser Geschäftszweig wird später in die Firma Gehrig + Fuchs (Inhaber: August Fuchs) überführt.
1979
Nach dem Tod von Hans Gehrig-Kramis übernimmt dessen Sohn Hans Gehrig Widrig (+2008) die Geschäftsleitung.
1982
Die J. Gehrig AG bezieht mit einem Personalbestand von 40 Mitarbeitern das neue Betriebsgebäude im Dorf Ballwil. Am Tag der Offenen Tür besichtigen rund 4000 Personen den Neubau.
2002
Gründung der Betriebsgesellschaft GEBA Zumstein AG.
2004
GEBA Zumstein AG stellt den Betrieb ein. Gebäude und Areal gehen ein paar Jahre später an die Sicotech Agri GmbH über, die auf Fütterungsanlagen und Waagen spezialisiert ist. Die Firma Calitec GmbH (Inhaber: Hans Hess) vertreibt am bisherigen Standort weiterhin erfolgreich GEBA-Produkte.
Um 1944: Die Brüder Hans und Franz (rechts) Gehrig an der Werkbank im ersten Betriebsgebäude in Gibelflüh.
Bis 1981 produzierte die J. Gehrig AG im Weiler Gibelflüh. Die Strasse nach Gibelflüh erhielt erst in den Sechzigerjahren einen Asphaltbelag.
Extrablatt zur Eröffnung der neuen Produktionsräume an der Gibelflühstrasse im Dorf Ballwil: Der ehemalige Handwerksbetrieb ist in eine topmoderne Industrieanlage mit Hochregallager umgezogen.